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19.09.2024 19:30

Brotfabrik, Berlin


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21.04.2024 14:00

DIE BUCHMACHER, Lübeck


Messe für unabhängige Verlage

St. Petri Lübeck
Am Petrikirchhof 1, 23552 Lübeck

17.11.2023 19:30

Brotfabrik, Berlin


Neuer Salon

Schrei­ben in post­fik­ti­ven Zei­ten – Lesung & Gespräch mit Lena Tiet­gen & Achim Koch

Wald­brän­de, Was­ser­flu­ten, Viren, Krieg. Und Men­schen flie­hen – übers Meer und an die poli­ti­schen Rän­der. Wie schrei­ben Autor*innen, wenn Fik­ti­on zur Rea­li­tät gewor­den ist? Lena Tiet­gens Kurz­ge­schich­ten­band »Unruh« (schruf & sti­pe­tic) umfasst neun Moment­auf­nah­men, in denen das Indi­vi­du­um in sei­ner gesell­schaft­li­chen Prä­gung hin­ter­fragt wird. Die Protagonist*innen reagie­ren mit Ver­zweif­lung, Selbst­ent­frem­dung und Selbst­er­mäch­ti­gung. Achim Koch lotet in sei­nem Roman »Täusch­land« (schruf & sti­pe­tic) die Ver­bin­dun­gen, aber auch die roten Lini­en zwi­schen Natur­ver­bun­den­heit, Tra­di­ti­on und völ­ki­scher Gesin­nung aus. Sein Prot­ago­nist muss ent­schei­den, wie weit Ver­ständ­nis gehen kann und wann Feig­heit beginnt.

Die Ver­le­ge­rin Blan­ka Sti­pe­tic stellt bei­de neu­en Bücher vor und spricht mit den Autor*innen über Macht und Ohn­macht fik­ti­ver Figu­ren sowie über die Mög­lich­kei­ten lite­ra­ri­scher For­ma­te ange­sichts der Poly­kri­sen. Lena Tiet­gen wur­de 1957 in Ham­burg gebo­ren, wo sie Erzie­hungs­wis­sen­schaft, Phi­lo­so­phie und Lite­ra­tur stu­dier­te. Nach Sta­tio­nen bei Anwäl­ten, in der Metall­o­gra­fie, Pädagogik/Psychologie und im Bil­dungs­jour­na­lis­mus lebt sie heu­te als Schrift­stel­le­rin in Ber­lin. Ihre Kurz­ge­schich­ten han­deln von Traum und Trau­ma als sen­si­bi­li­sie­ren­de wie gestal­te­ri­sche Kraft in sei­ner gesell­schaft­li­chen Dimen­si­on. Sie betreibt den lite­ra­ri­schen Blog »Zwi­schen­Zei­len«, für den sie das Ber­li­ner Son­der­sti­pen­di­um erhielt.

Achim Koch ist in Nord­fries­land gebo­ren und lebt heu­te in Ham­burg. Er arbei­te­te im Bil­dungs­we­sen, im Thea­ter und in der Ent­wick­lungs­hil­fe, auf dem Bal­kan und in Afri­ka, zuletzt in Kame­run und im Tschad. Eini­ge Jah­re war er Direk­tor des OSZE-Fonds »Ver­tei­di­gung unse­rer Zukunft«. Vor allem aber ist er Schrift­stel­ler und bil­den­der Künst­ler, mit flie­ßen­dem Über­gang.

23.09.2022 20:00

Lettrétage, Berlin


»sieh nur wie unsere zähne sich gleichen«
Längst feiern wir das berauschende Fest
Das Patriarchat zerschreiben

Lesung und Gespräch mit Lena Tietgen, Alexander Graeff, Eva Brunner und Elke Cremer

erschlaffender Narrative. Das Patriarchat, es torkelt. Doch hartnäckig wirkt es in den Köpfen, in den Herzen fort. Vor allem in Krisenzeiten tendieren wir zu traditionellen Lebensmodellen. Muskelmänner, Macher und Helden drängen sich in die erste Reihe, wollen gesehen und gehört werden. Leider ist das Patriarchat keine Primel. Weder Kopf noch Eichel lassen sich einfach abschlagen. Es braucht Fingerspitzengefühl und scharfe Zähne. Sensibles Schreiben kann die patriarchalen Strukturen unserer Sprache entschleiern und erschüttern. Die Autor*innen des Abends fragen in ihren Texten nach anderen Narrativen, Mythen und Praktiken des Miteinanders; sie schreiben am Ende des Patriarchats mit.
15.09.2021 19:30

Brotfabrik, Berlin



»Wir selbst sind zu viel Dissonanz« – Hoflesung zum 100. Geburtstag von Wolfgang Borchert mit Caca Savic, Lena Tietgen und Nico Feiden

»Natürlich bin ich ein religiöser Dichter. Ich verberge es nicht. Ich glaube an die Sonne, den Walfisch, meine Mutter und an das Gras« antwortete Wolfgang Borchert (1921–1947) kurz vor seinem Tod auf die Frage eines Journalisten. Der viel zu früh verstorbene Schriftsteller macht mit dieser Antwort deutlich, worum es in seinem literarischen Werk gegangen ist und wie es weit in unsere Zeit hineinreicht: um die Bedeutung von Weltanschauung und Glauben, aber auch um die Abhängigkeit von Mensch und Planet als politische Fragestellungen. Borcherts engagierte Literatur wirft darüber hinaus immer auch die Frage nach den strukturellen Problemen einer sogenannten postnationalsozialistischen Gesellschaft auf.

Am 20. Mai 2021 wäre Wolfgang Borchert einhundert Jahre alt geworden. Er starb im Alter von 26 Jahren an den Folgen einer chronischen Erkrankung. Die Brotfabrik begeht diesen Geburtstag mit einer Themen-Woche: Vom 13. bis 17. September zeigt das BrotfabrikKino einige Verfilmungen von Borcherts Texten. Im Zentrum steht dabei die erste Verfilmung von »Draußen vor der Tür«, »Liebe 47«, von Wolfgang Liebeneiner. Die BrotfabrikLiteratur lädt drei Autor*innen zu Lesung und Gespräch ein. Caca Savic, Lena Tietgen und Nico Feiden sprechen mit Alexander Graeff darüber, inwiefern Wolfgang Borcherts Werk sie für ihr eigenes inspiriert hat, über ihre Lektüreerlebnisse – und lesen ihre Texte.
13.12.2019 07:00
Lesung mit Elke Cremer, Valeska Geesdorf, Mariola Grzyb und Lena Tietgen


20.09.2019 07:00

Lettrétage, Berlin


Lesung der Gruppe "Erste Gewächse" in der Lettrétage mit Lydia Gebel, Lena Tietgen und Annette Wenner; Moderation Valeska Geesdorf


10.09.2019 07:30

Brotfabrik, Berlin


»Löse Ränder und finde Lieder«
Lesung mit Mariola Grzyb und Lena Tietgen

Mariola Grzyb und Lena Tietgen erkunden aus je unterschiedlichen Perspektiven heraus ihre Umwelt und umkreisen diese literarisch. Ein nicht ausfindig zu machender Tiefton und ein überwaches Gehör des lyrischen Ichs liefert den Erzählfaden für die Gedichte von Mariola Grzyb. Die Fähigkeit, mit dem gesamten Körper zu hören und alles um einen herum auszuhorchen. Die Suche nach diesem Ton und dessen Wirkung auf leibliche, architektonische, Denk- und Situationsräume, verbindet die einzelnen Gedichte miteinander und zeigt, wie all diese Räume das Geräusch begünstigen oder es zu verhindern versuchen. Lena Tietgen hingegen gibt in ihrer Prosa der Ohnmacht eine Stimme. Mit poetischem Spürsinn skizziert sie, wie Menschen den persönlichen und gesellschaftlichen Zuständen ausgeliefert sind und dabei ihren Eigensinn bewahren. Selten ist es ihnen bewusst. »Nicht berühren!« beteuern die Protagonist*innen und werden davon heimgesucht. Versprechungen, die implodieren und sich wieder aufbauen. Nur nicht berühren.

Mariola Grzyb wurde in Zbroslawice (Polen) geboren und lebt und arbeitet in Berlin. In ihrem künstlerischen Schaffen beschäftigt sie sich mit dem Thema Komposition in den Bereichen Literatur, Musik und Tanz.

Lena Tietgen wurde in Hamburg geboren und studierte Erziehungswissenschaft, Philosophie und Literatur bevor sie 2007 ihre pädagogische Tätigkeit aufgab und zum Journalismus wechselte. Es folgten Prosatexte und ein Romanfragment. Seit 2018 engagiert sie sich im Netzwerk freie Literatur Berlin (nflb) und lebt heute als freie Autorin in Berlin.


21.02.2018 07:00
Fünf Frauen

Literatur am Fenster mit Martin Jankowski
Literaturhaus Karlshorst, Berlin
01.01.1970 01:00

St. Petri Lübeck
Am Petrikirchhof 1, 23552 Lübeck

Unabhängige Verlage stellen sich vor